Nachdem wir am ersten Tag direkt die EINE Hauptattraktion der Insel Langkawi gemacht hatten, folge am Tag darauf sofort die Zweite. Eine Mangroventour mit privatem Bootsmann. Eigentlich für 5-7 Personen gedacht, da wir nur zu zweit waren ging es halt auch so.
Am Sonntagmorgen wurden wir vom Hotel abgeholt und nach ca. 25 Minuten fahrt kamen wir an der Bootsanlegestelle an. Ich hatte erwartet, dass dort nicht nur ein Boot liegen wird, aber es kam noch viel schlimmer es waren bestimmt 50 Boote mit jeweils einer Kapazität von 5-7 Personen.
Ich hatte in China schon mal ähnliches in größerem Ausmaße erlebt.
Nachdem sich herausstellte, dass heute nicht so viel los ist und es auch erst 9 Uhr war, ging die Tour mit unserem Guide los. Nach gut 15 Minuten schneller Bootsfahrt auf dem Fluss machten wir den ersten Halt um etwas über die Holzkohleherstellung aus Mangrovenholz früherer Tagen zu lernen. Seit dem das Gebiet unter Naturschutz steht wird dies natürlich nicht mehr gemacht. Auf dem Weg zum ersten Highlight der Tour, der Adlerfütterung haben wir im seichten Wasser eine recht große (ca. 1 Meter) Echse und am Wasserrand einige Affen gesehen, die sich von Touristen in anderen Booten haben füttern lassen und kurzum deren Boot in beschlag genommen.
Die Fütterung der Adler war eine sehr antrainierte Angelegenheit und man merkte doch, dass es schon touristisch durchdacht ist. Als wir am Futterplatz, in einem breiten Flussstück, ankamen war dort nicht ein Tier zusehen. Doch nach einer kurzen Konditionierungsaktion seitens unseres Captains mittels Außenboadmotors und Hünchenklein kamen doch einige Tiere aus ihrem Versteck und ließen sich die Mahlzeit nicht entgehen.
Als nächstes Ging es durch zu einer Höhle in der Fledermäuse nur wenige Meter über unseren Köpfen hingen und sich auf der Nacht vorbereiteten, also schliefen. Man konnte sie nicht anfassen, aber Fotografieren und angucken war ohne Weiteres möglich. Im Nachhinein frage ich mich, ob es so eine gute Idee war einen Blitz in der Höhle einzusetzen.
Weiter ging es mit dem Boot zu einer nicht all zu spannenden Fischfarm und dann eine Runde über das offene Meer zurück zur Anlegestelle und Ausgangspunkt unserer gut 2.5 stündigen Tour. Natürlich wurden wir auch wieder zum Hotel zurück gebracht.
Da wir am Nachmittag noch nicht genug von Adlern hatten, habe wir uns entschlossen in die Inselhauptstadt zu fahren und uns dort eine gut 25 Meter breite Adlerfigur anzugucken. Diese steht sehr prominent im Hafen und begrüßt Gäste und Schiffe die dort einlaufen. Das Bild dazu ist oben zu sehen und auch auf meinem Flickr-Stream, wo es auch noch mehr Bilder des Urlaubs gibt.
Das soll der 3. Urlaubstag gewesen sein. Morgen gibt es noch eine Zusammenfassung des 4. und 5. Tags und dann habe ich den Urlaub in ausreichendem Maße verarbeitet.